Tarifflucht von Brüel & Kjær Vibro

12.12.2017 | Brüel & Kjær Vibro, ehemals ein Teil der Schenck AG in Darmstadt, hat ohne vorherige Ankündigung oder Gespräche die Tarifbindung der Metall- und Elektroindustrie zum 1. Nov. gekündigt.

Der Arbeitgeber will keine Tarifbindung und kündigt mit diesem Vorgehen auch die Sozialpartnerschaft und jede vertrauensvolle Zusammenarbeit auf.

 

Brüel & Kjær Vibro, wie HBM ein Unternehmen der Spectris-Gruppe, ist zudem in einer gesunden wirtschaftlichen Verfassung, weshalb keinerlei Grund besteht, Verunsicherung und Unfrieden bei den Beschäftigten zu schaffen. Im Gegen­teil: der Arbeitgeber gefährdet mit seinem Vorgehen den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunft des Unternehmens. Es liegt nah, dass hier auf Kosten der Beschäftigten der Profit des Unternehmens weiter gesteigert werden soll.

 

Der Unmut der Beschäftigten ist groß. Sie haben keinerlei Verständnis für das Vorgehen und das weitere Vorhaben des Arbeitgebers, die Spaltung der Beschäftigten voranzutreiben. Deshalb organisiert sich die Belegschaft, um gemeinsam für den Tarifvertrag zu kämpfen. Die Friedenspflicht ist mit der Tarifkündigung des Arbeitgebers erloschen.

 

Von: ck

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