03.02.2025 | Die IG Metall Darmstadt ehrt alle Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Jahr auf eine 40-, 50-, 60-,70- oder sogar 75-jährige Gewerkschaftsmitgliedschaft zurückblicken können. Etwa 150 Gäste erlebten dabei einen schönen Abend mit Essen, Livemusik und natürlich der besonderen Ehrung der 70er-Jubilare und des 75er-Jubilars.
30. Januar 2025
Die IG Metall Darmstadt ehrte in einem festlichen Rahmen alle Mitglieder, die in diesem Jahr auf eine 40-, 50-, 60-, 70- oder sogar 75-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit zurückblicken können. Rund 150 Gäste folgten der Einladung und erlebten einen bewegenden Abend, der die Wertschätzung für jahrzehntelanges Engagement in den Mittelpunkt stellte.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Serena Kannenberg und dem 1. Bevollmächtigten Daniel Bremm, der die Jubilarinnen und Jubilare herzlich begrüßten. Besonders im Fokus standen die Mitglieder, die seit stolzen 70- und 75 Jahren Teil der IG Metall sind: Kurt Engel, Werner Förster, Heinz Glasser, Walter Götz, Fritz Krummeck, Wilhelm Rudolf, Günther Schmaltz und Wilhelm Voltz wurden stellvertretend für alle Geehrten namentlich gewürdigt und nach vorne gebeten. „Ihre Treue ist das Fundament, auf dem unsere Stärke und Durchsetzungsfähigkeit der letzten Jahrzente beruht“, betonte Bremm. Nicht alle der gennanten Kollegen konnten persönlich an der Ehrung teilnehmen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen richtete Dr. Thomas Kehrbaum, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Darmstadt, das Wort an das Publikum. In seiner Festrede spannte er den Bogen von den historischen Kämpfen der Gewerkschaft bis zu den aktuellen Herausforderungen. „Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, die 35-Stunden-Woche – diese Errungenschaften sind kein Geschenk, sondern Ergebnis unseres gemeinsamen Kampfes“, so Kehrbaum. Gleichzeitig mahnte er: „Was heute selbstverständlich erscheint, wird von der Kapital- und Arbeitgeberseite erneut infrage gestellt. In Zeiten von Inflation, Deindustrialisierung und geopolitischer Krisen müssen wir zusammenstehen, um diese Erfolge zu verteidigen.“
Der Abend klang bei Livemusik von Manfred Pohlmann und Dirko Juchem sowie mit temperamentvollen Darbietungen der Flamenco-Gruppe Alegria aus.
Gewerkschaftsarbeit lebt vom Engagement jeder und jedes Einzelnen – damals wie heute.