Heute legten in Babenhausen über 400 Beschäftigte der Früh- und Spätschicht bei Continental ihre Arbeit nieder und forderten gemeinsam eine notwendige Lohnerhöhung von 7 Prozent. Der Warnstreik richtet sich an die Arbeitgeberverbände, die heute in der Mittel-Gruppe ihre zweite Verhandlugsrunde hatten und deren bisheriges Angebot als „Bodenlose Frechheit“ empfunden wird, wie Hermann Janssen, Leiter des Vertrauenskörpers, betonte: „Die steigenden Lebenshaltungskosten machen unsere Forderung dringend notwendig. 1,7% mehr, aber erst ab Juli 2025 – das geht gar nicht!“
Auch Yilmaz Efe, Betriebsrat, zeigte sich entschlossen: „Unsere tägliche Leistung muss finanziell gewürdigt werden – das derzeitige Angebot ignoriert die Realität der Beschäftigten.“ Auch der 2. Bevollmächtigte der IGM Darmstadt, Tom Kehrbaum, bekräftigte: „Das Signal der heutigen Warnstreiks ist eindeutig. Die Arbeitgeberverbände müssen endlich ein respektables Angebot vorlegen. Ansonsten sehen wir uns wieder vor den Werkstoren!“
Auch die Jugend, vertreten durch IG Metall Jugendsekretär Joshua Seeger, brachte ihre Forderung nach einer Erhöhung von 170 Euro lautstark ein: „Die Jugend darf nicht alleine gelassen werden – steigende Mieten und Lebenshaltungskosten machen es schwer, eine Zukunft aufzubauen. Die Jugend darf in dieser Tarifrunde nicht vergessen werden!“.
Der Warnstreik ist Teil einer bundesweiten Tarifbewegung der IG Metall für bessere Arbeitsbedingungen und verdeutlicht: Ohne ein besseres Angebot der Arbeitgeber wird es weitere Aktionen geben.