21.05.2024 | Alexander Lipp von Opel vertritt IG Metall Jugend im Vorstand.
Die IG Metall diskutiert seit Wochen intensiv über mögliche Forderungen zur Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie im Herbst 2024. Es drängt an vielen Ecken, doch insbesondere im Bereich der Ausbildungsvergütungen hat sich die IG Metall Jugend ein Ziel auf die Fahne geschrieben: Die überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung. Das bedeutet, dass die Ausbildungsvergütungen prozentual stärker steigen sollen, als die Arbeitsentgelte.
Dafür gibt es gute Gründe, denn kommend von einem niedrigen Niveau, ist es deutlich schwieriger geworden nach Jahren der Inflation noch ein eigenes Leben mit der Ausbildungsvergütung zu bestreiten. Hier will die IG Metall Jugend ansetzen und eine deutliche Verbesserung erreichen. Deshalb war, neben anderen Vertretern der IG Metall Jugend, Alexander Lipp, Jugendvertreter bei der Opel Automobile GmbH Rüsselsheim, am Dienstag den 14. Mai auf der Sitzung des IG Metall Vorstands in Frankfurt a.M.
„Vielerorts sind neben der Miete, auch die Kosten für Lebensmittel in die Höhe geschossen. Das trifft vor allem Auszubildende, die in der Metall- und Elektroindustrie je nach Ausbildungsjahr zwischen 1.083 und 1282 Euro verdienen. Deshalb müssen die Ausbildungsvergütungen steigen!“, so Lipp. In Zeiten des Fachkräftemangels sei es notwendig auch attraktive Ausbildungsvergütungen zu zahlen. Die Unternehmen brauchten die jungen Menschen und müssten nun auch ihre Vergütung der Realität am Ausbildungsmarkt, aber auch der Realität im Einkaufs- und Wohnungsmarkt anpassen. In dieser Tarifrunde müsse die Jugend an erster Stelle stehen.